Die Stadtverordnetenversammlung hat am 21.11.2024 den Wirtschaftsplan 2025 für den Eigenbetrieb Abwasser beschlossen. Die Wirtschaftsplanung 2025 beruht auf den Ergebnissen der Jahresabschlüsse 2022, 2023 und den Erkenntnissen aus den Aktivitäten im Jahr 2024, sowie den vertraglichen Beziehungen des Eigenbetriebs Abwasser mit der Wasser Nord. Das Investitionsvolumen beträgt für das Jahr 2025 insgesamt 1,354 T€.
Zu den wesentlichen Maßnahmen zählen die Erweiterung und Erneuerung des Freispiegelkanalnetzes (1.040 T€ ) und die Erneuerung und Erweiterung der Abwasserpumpwerke (292 T€ ).
Das Schmutzwasser wird zum größten Teil zum Klärwerk Wansdorf abgeleitet. Der geplante Einleitpreis beträgt 1,30 €/m³. Der Ortsteil Stolpe entwässert nach Berlin.
Die geplante Schmutzwassermenge beträgt 1 .049 m³ bei insgesamt 9. 502 gebührenpflichtigen Anschlussnehmern, das ca. 105 Liter pro Einwohner (hochgerechnet 27.383) und Tag entspricht.
Der Erfolgsplan ist in erster Linie gekennzeichnet durch leicht steigende Umsatzerlöse durch den Zuwachs von Einwohnern.
Die Materialaufwendungen enthalten hauptsächlich bezogene Leistungen aus der Schmutzwasserüberleitung auf das Klärwerk Wansdorf, der technischen Betriebsführung sowie für die kaufmännische Betriebsführung. Gemäß Betreibervertrag wird die Schmutzwasserentsorgung eines Teiles des Ortsteiles Stolpe von den Berliner Wasserbetrieben AöR durchgeführt.
Durch die zu erwartende leicht steigende Einwohnerzahl, wir sich zukünftig die Anzahl der Anschlüsse und Schmutzwassermenge etwas erhöhen. Eine Erweiterung der Druckleitungen, der Pumpwerke und der mobilen Entsorgung sind dabei eher nicht zu erwarten.
Der Eigenbetrieb Abwasser steht weiterhin auf soliden Füßen. Die Liquidität ist für das Jahr 2025 und Folgejahre gesichert. Zur Realisierung der Investitionen ist eine Kreditaufnahme in Höhe von 1,3 T€ vorgesehen.